Strukturelles Versagen und seine Folgen
Einleitung
Das Sozialversicherungswesen der Bundesrepublik Deutschland ist ursprünglich als Schutzsystem gedacht. Doch in der Praxis zeigt sich ein massives Missmanagement: Zuständigkeiten verlaufen nebeneinander, Verantwortung wird abgeschoben, und Bürger verlieren sich in einem bürokratischen Labyrinth.
Formen des Missmanagements
- Zuständigkeitschaos: Agentur für Arbeit, Rentenversicherung, Krankenkassen und Versorgungsämter arbeiten ohne klare Koordination.
- Gutachtenflut: Wiederholte, widersprüchliche Begutachtungen belasten Betroffene und verschwenden Ressourcen.
- Fehlende Transparenz: Entscheidungen sind für Bürger kaum nachvollziehbar, Rechtswege dauern Jahre.
- Ignoranz gegenüber Betroffenen: Menschen werden zu „Antragstellern“ oder „Verdächtigen“ degradiert, statt als Bürger mit Würde behandelt zu werden.
Folgen für Bürger und Gesellschaft
- Psychische Belastung: Dauerstress führt zu Erkrankungen wie PTED und Depressionen.
- Verlust von Vertrauen: Bürger verlieren den Glauben an Staat und Institutionen.
- Volkswirtschaftlicher Schaden: Ressourcen werden verschwendet, Arbeitsfähigkeit zerstört, Sozialkosten steigen.
Politische Dimension
Missmanagement ist kein Einzelfall, sondern strukturell.
- Reformversprechen bleiben unerfüllt.
- Konzepte wie das „Ganzheitliche Fallmanagement“ liegen seit Jahren in Schubladen.
- Bürokratie verhindert sinnvolle Lösungen und blockiert den digitalen Fortschritt.
Fazit
Das Missmanagement im SV-Wesen ist mehr als eine organisatorische Schwäche – es ist ein Staatsversagen. Ein Sozialstaat, der seine eigenen Strukturen nicht beherrscht, gefährdet die Gesundheit seiner Bürger und die Integrität der Demokratie.